Susanne Klein-Vogelbach meint, dass es einen idealen Körperbau für Statik und Konstitution gibt, bei dem die optimale Gewichtsverteilung vorliegt und die Längen von Rumpf und Extremitäten ökonomische Bewegungen ermöglichen. Jeder Mensch zeigt Abweichungen zu diesem Ideal, was zu veränderten Bewegungsabläufen und zu Schmerz führen kann.
Die Therapie besteht aus drei Teilen:
- mobilisierende Massage (Bsp. Patient liegt in Seitenlage / Therapeut gibt an einem bestimmten Wirbel Druck nach ventral (Richtung Bauch) bis der Patient dies selbst ausführen kann).
- widerlagernde Mobilisation (wird an den Extremitäten ausgeführt). Zwei gedachte Punkte am Körper werden einander angenähert.
- hubfreie und hubarme Mobilisation. (Patient ist so gelagert, dass die Schwerkraft nicht einwirken kann. Bsp. LWS-Lateralflexion (seiliche Wirbelsäulenbeugung).
Ballgymnastik
Auf einem Gymnastikball werden mit genau definierten Übungen Gleichgewichtsreaktionen genutzt, um Koordination, Mobilisation und Kräftigung zu erreichen.
Gangschulung
Das Gangbild wird analysiert, die falschen Abläufe zerlegt und in kleinen Teilen wird ein neues Bewegungsmuster geübt. Die Ökonomie der Bewegungsabläufe steht im Vordergrund.
Die Therapie ist für alle Menschen mit Schmerzen und funktionellen Bewegungseinschränkungen in der Wirbelsäule, den Hüften, den Knien, den Schultern und den Ellenbogen geeignet.