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Übungen für den Beckenboden


Die verschiedenen Übungen können im Liegen, Sitzen und im Stehen gemacht werden.

Sie sitzen mit geradem Rücken und spüren Ihr Gewicht über der Scheidenöffnung. Kontrahieren Sie die vordere Beckenbodenmuskulatur so, als ob Sie versuchten, den Urin zurückzuhalten oder einen Urinstrahl zu unterbrechen.

Sie sitzen mit rundem Rücken und spüren Ihr Gewicht über dem After. Kontrahieren Sie nun die hintere Beckenbodenmuskulatur, als ob Sie versuchten, das Entweichen von Luft (Winde) zu verhindern.

Sie sitzen aufrecht. Mit der rechten Hand drücken Sie auf das hochgehobene linke Knie. Gleichzeitig spannen Sie die Gesäss- und Beckenbodenmuskulatur.

Wechseln Sie Hand und Knie. Machen Sie die Übung 5 x auf jeder Seite.

Wiederum sitzen Sie aufrecht. Strecken Sie die Beine und überkreuzen Sie sie. Spannen Sie das Gesäss und ziehen Sie Harnröhre, Scheide und After nach innen. Gleichzeitig pressen Sie die Beine stark zusammen.

Sie sitzen gerade auf dem Stuhl. Während Sie "träppelen" spannen Sie die Gesäss- und die Beckenbodenmuskulatur.

Um die Wirkung zu erhöhen und die verschiedenen Muskelgruppen besser spüren zu können ist folgende Übunge gedacht.
Sie sitzen aufrecht über einem zusammengerollten Frotteetuch oder über einer Nackenrolle. Nun ziehen Sie Harnröhre, Scheide und After nach innen. Gegen den Widerstand der Rolle spüren Sie den Unterschied zwischen der Gesäss- und der Beckenbodenmuskulatur sehr deutlich.



Selbst wenn Sie meinen, wenig Zeit für diese Übungen zur Verfügung zu haben, können Sie doch täglich trainieren.
Während Sie Tram fahren oder vor einer Kasse in der Warteschlange stehen, können Sie Ihre Beckenbodenmuskulatur stärken, ohne dass es andere merken.